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Mittwoch, 10. Oktober 2012

Geld - ach Du meinst die bunten Baumwollschnipsel

Aloha Freunde,

was in der Blogossphäre schon seit Ewigkeiten an Infos sichtbar ist, wird nun auch (endlich mal!) von Dr. Jens Weidmann - Präsident der Deutschen Bundesbank offiziell bestätigt.

Kiekste hier,

In Kurzform: Heutiges Geld ist durch keinerlei Sachwerte mehr gedeckt. Banknoten sind bedrucktes Papier – die Kenner unter Ihnen wissen, dass es sich im Fall des Euro eigentlich um Baumwolle handelt –, Münzen sind geprägtes Metall.

Dass Banknoten und Münzen im täglichen Leben als Zahlungsmittel akzeptiert werden, hat zwar auch damit zu tun, dass sie alleiniges gesetzliches Zahlungsmittel sind. Letztlich fußt die Annahme von Papiergeld jedoch primär auf dem Vertrauen der Bevölkerung, mit dem erhaltenen Papiergeld selbst auch wieder Käufe tätigen zu können.

Quelle:
http://www.bundesbank.de/Redaktion/DE/Reden/2012/2012_09_18_weidmann_begruessungsrede.html

aufgeschnappt hier:
http://info.kopp-verlag.de/hintergruende/deutschland/redaktion/weidmanns-heil.html

Und der ESM (= ein Vertrag um sie alle zu knechten!) ist auch die totale Veräppelung der Bevölkerung!

Kiekste hier;
http://jennyger.blog.de/2012/10/03/bundesbank-rundschreiben-nr-54-2012-der-esm-ist-ein-auslaendischer-staat-mit-banklizenz-14952431/

Download hier:
http://www.bundesbank.de/Redaktion/DE/Downloads/Bundesbank/Aufgaben_und_Organisation/Rundschreiben/2012/2012_09_27_rs_54.pdf?__blob=publicationFile

Was monatelang als Spekulation galt wurde nun von der Europäischen Zentralbank, EZB, festgelegt. Der ESM darf vertragsmäßig Mittel aufnehmen und mit "sonstigen Dritten" sonstige Vereinbarungen schließen.
Dies ist quasi ein Freibrief für ESM-Bonds (sog. Eurobonds) und Kapitalmarkt- bzw. Zentralbankgeschäfte jeglicher Art.
Der ESM ist nun eine "ausländische internationale Finanzierungsorganisation". Die Bedeutung des Wortes "Finanzierungsorganisation" ist nicht wirklich geregelt.
Der Begriff "Kreditinstitut" trifft es wohl besser. Meldungen über Forderungen und Verbindlichkeiten von mehr als 5 Millionen Euro im Monat in das Ausland sind gemäß § 62 Abs. 1 AWV (Meldung im Außenwirtschaftsverkehr) zu melden. Hierbei sind Privatpersonen, Monetäre Finanzinstitute (Zentralbanken), Investmentgesellschaften und Kapitalgesellschaften bezüglich ihrer Investmentfonds ausgenommen.
Dem Rundschreiben kann man eine Meldepficht (an die Statistikbehörde "Bundesbank") bei Transaktionen mit dem ESM entnehmen:

Demnach handelt es sich nun offiziell um eine Bank oder wie die Bundesbank selbst schreibt: Ein Staat bzw. ein Land.
Die innenpolitische Debatte, ob der ESM eine Banklizenz bekommen soll oder nicht, war von anfang an absurd, denn der ESM benötigt keine Lizenz; er hat sie bereits vertragsmäßig. Das Parteienkartell hat uns wieder einmal absolut verarscht:
Der ESM ist eine ausländische Bank mit der Rechtsform und Immunität eines Staates. Jetzt ist es schriftlich nachweisbar.  Es kann hinterher niemand behaupten, dass man es vorher nicht wusste.
Quelle: hier

Der Geld-Wahn hat übrigens Methode:
http://www.theintelligence.de/index.php/wirtschaft/finanzen/4924-ist-the-city-of-london-das-zentrum-des-betrugs.html

Gruß
"es ist nur noch zum brechen" Icke

P.S.: Was ist eigentlich aus der Libor-Zins Geschichte geworden?


 Bild: privat


2 Kommentare:

  1. Danke für die Infos - hast Recht, z.Zt. kann man/frau gar nicht so viel Essen wie man k... könnte. Kiekste mal hier, wie es weiter gehen könnte: http://www.solide-geld-anlagen.de/esm.html
    Bleibt noch das Tauschen - Handwerkliche Leistungen gegen Kartoffeln oder Schmuck gegen Butter (oder so ähnl.). In meinem Umfeld wird das schon seit Jahren so praktiziert - da werden keine Baumwollschnipsel hin- und her geschoben und vor allem nicht bewertet, ob die erhaltene Leistung auch genauso viel wert ist, wie die von mir erbrachte Leistung. Hauptsache, alle machen mit und begreifen den Ausgleich, der sich dadurch ergibt.
    Lieben Gruß zu Dir von Frieda

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  2. Liebe Frieda,

    ja, ich stimme Dir zu! Gehen wir vom "virtuellen Spielgeld" in die greifbare Materie - back to the roots mit Tauschhandel.

    Woher kommt eigentlich das Geld? Es entsteht aus dem Nichts! (Wieso messen wir dem Geld dann soviel Wert bei?)

    Beispiel Bundesdruckerei: Es wird spezielles Papier, Druckplatten und Farbe hergestellt und schon geht es los. Die Fed kostet es 2 Cent, um 1 Dollar (oder 100 Dollar) zu drucken. Bei dem Euro dürfte es nicht anders sein. Geld zu drucken ist extrem billig! Aber dennoch kostet es etwas. Deswegen ist Gelddrucken out. Allein um das Geld zu drucken, was die Konjunkturpakete gekostet haben, würde Jahre dauern.

    Giralgeld ist in! Die gesamte Weltgeldmenge besteht nur noch zu 5 Prozent aus Scheinen und Münzen, 95 Prozent sind Giralgeld (eine Zahl im Computer oder auf einem Stück Papier). Wenn die EZB Geld verleiht, läuft das ungefähr folgendermaßen ab: Herr Draghi setzt sich an seinen Zentralbankcomputer, loggt sich ein, tippt mit der Maus in die Zeile Kontostand, denkt sich eine ziemlich große Zahl aus (je nachdem, wieviel Geld gerade benötigt wird), tippt sie ein, drückt die Entertaste und schon kann er damit beginnen, gegen Sicherheiten riesige Summen an Banken zu verleihen, die das Geld inklusive Leitzins zurückzahlen müssen. Und es kostet nichts! (Außer ein paar Stunden Arbeit, die natürlich nicht von Herrn Draghi persöhnlich geleistet werden.)
    Quelle: http://www.solide-geld-anlagen.de/geldsystem.html

    Vorteile vom Tauschhandel:
    Reale (also anfassbare, tatsächlich greifbare) Güter die getauscht werden.

    Ob sich jedoch der "normale Erdenbürger" endlich mal an den Kopf fasst und die ihm umgebene Matrix hinterfragt,
    bleibt zu hoffen. Jedenfalls geht das System in dieser Fehl-Form nicht weiter. Da bleiben viele auf der Strecke und einige bereichern sich am fehlenden Wissen der Masse.

    Es ist unglaublich, welches Schindluder hier auf Kosten der Allgemeinheit getrieben wird... ... ...

    Liebe Grüße
    Icke



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