Aloha Freunde,
uns fliegt ja gerade unser "Geld-System" um die Ohren. Schlaue Menschen haben eine Idee entwickelt, wie man das sinkende Schiff in ein stabiles System wandeln kann.
Kiekste hier;
Umstellung auf Vollgeld
Von Thomas Mayer:
Die öffentliche
Diskussion zur Eurokrise wirkt immer verzweifelter und auswegloser und
schwankt zwischen Kaputtsparen und Schuldenvermehren und Staatsbankrott
hin und her. Doch es gibt viel wirkungsvollere Lösungen. Hier die Beste:
Mit der Umstellung auf Vollgeld wäre die Eurokrise sofort gelöst, die
Schulden der Eurostaaten könnten vollständig getilgt werden, das Geld
wäre auch bei Bankenpleiten sicher und die Finanzmärkte hätte weniger
Geldtreibstoff für Spekulationsblasen.
Vollgeld heißt, dass
Girogeld zu einem richtigen und von der Zentralbank herausgegebenem Geld
wird und die Geschäftsbanken durch Kreditvergabe kein Geld mehr
schöpfen können. Daran forschten schon viele bekannte Ökonomen wie zum
Beispiel Irving Fisher. Prof. Joseph Huber hat es aktualisiert und
detailliert ausgearbeitet.
Die Geschäftsbanken haben die
Finanzkrise wesentlich verursacht, da sie durch ein Aufblähen der
Geldmenge die Spekulationsblasen erst ermöglicht haben. Nur das Bargeld
(etwa 15% des Geldes) wird von der Zentralbank geschöpft, das Geld auf
den Girokonten (etwa 85%) wird von den Geschäftsbanken durch
Kreditvergabe erzeugt und ist eine private Bankenschöpfung. Das weiss
aber niemand, da es in der Praxis wie ein gesetzliches Zahlungsmittel
verwendet wird, obwohl es tatsächlich gar keines ist.
Bei der
Umstellung auf Vollgeld geht es darum, dass die Guthaben auf Girokonten
zu gesetzlichen Zahlungsmitteln gleich Münzen und Banknoten erklärt
werden und in Zukunft nur noch die Zentralbank Girogeld schöpfen kann.
Dazu
müssen die Banken die Summe der Giroguthaben aus ihren Bilanzen nehmen
und der Zentralbank übertragen. Sie verwalten die Girokonten dann nur
noch im Auftrag ihrer Kunden, haben aber keinerlei Zugriff mehr auf das
Geld selbst und können es nicht verleihen. (Wir kennen das alle von
Wertpapierdepots, hier kann die Bank mit den Anleihen der Kunden kein
Eigenhandel betreiben. Anders ist es, wenn ein Kunde der Bank
tatsächlich für einen bestimmten Zeitraum etwas leiht und auf ein
Sparkonto anlegen, das kann von der Bank natürlich weiterverliehen
werden.)
Das für den Wirtschaftskreislauf benötigte Geld bringt
die Zentralbank in Zukunft direkt in den Umlauf, in dem sie es dem Staat
überweist, genauso wie sie ihm bislang die Zentralbankgewinne und den
Nennwert der Geldmünzen überweist. Dabei ist die Zentralbank als
eigenständiges Verfassungsorgan wie das Verfassungsgericht unabhängig
von den Begehrlichkeiten der Regierung.
Das Ganze ist eine
unmerkliche Änderung, das Vollgeld könnte tatsächlich eingeführt werden,
ohne dass die Kunden im In- und Ausland überhaupt etwas davon bemerken,
denn man sieht es den Zahlen auf den Kontoauszug nicht an, ob es
Zentralbank-Vollgeld oder Banken-Kreditgeld ist.
Doch die Wirkungen sind
gewaltig:
1.Unser Geld wird sicher. Auch wenn eine Bank bankrott
geht, die Girokonten und der Zahlungsverkehr wäre davon überhaupt nicht
betroffen, da dies nicht mehr Teil der Bankbilanzen ist. Politik und
Öffentlichkeit wären durch Bankenkrisen nicht mehr erpressbar,
panikartige Bank-Runs wären ausgeschlossen.
2.Die Zentralbank
kann die Geldmenge erstmals vollständig kontrollieren, da nur noch sie
Geld schöpft. Durch Steuerungsinstrumente wie den Umlaufimpuls und die
Fristen für Spareinlagen kann sie auch die Umlaufgeschwindigkeit des
Geldes genau regulieren. Das bedeutet, dass sie tatsächlich Inflation
und Spekulationsblasen verhindern und gleichzeitig die Zinshöhe
regulieren kann.
3.Damit verstetigt sich der Geldfluss und die
Konjunktur- und Börsenzyklen verlaufen moderater. Denn für spekulative
Immobilien- und Aktienblasen auf Kredit ginge den Märkten bald der
verfügbare Geldtreibstoff aus, der dann nicht mehr von den
Geschäftsbanken aus dem Nichts geschöpft werden kann. Die Banken können
dann nur noch das Geld verleihen, das sie selbst von jemand anderem
geliehen bekommen. Das Bankgeschäft wird langweiliger, was beabsichtigt
ist.
4.Durch die Umstellung auf Vollgeld wird für die Eurostaaten
eine gewaltige einmalige stille Reserve erschlossen mit der eine
vollständige Tilgung aller Schulden der Eurostaaten in spätestens 30
Jahren möglich ist, ohne jedes Sparprogramm oder Steuerhöhung. Ich
wiederhole: aller Staatsschulden! Und wenn man es geheim hielte, niemand
würde bemerken, dass die Schulden auf einmal weg sind. Wie geht das?
Das Girogeld, das wir zur Zeit benützen, wurde von der Zentralbank noch
gar nicht herausgegeben, sondern von den Geschäftsbanken als Kredite an
Kunden vergeben.
Die Umwandlung in Vollgeld macht die Zentralbank
auf einen Schlag, indem sie die Giroguthaben bei den Geschäftsbanken in
die eigene Bilanz nimmt und damit natürlich auch einen Anspruch auf die
zurückfließenden Kundenkredite hat. Mit diesem Geld können dann die
Staatsschulden zurückgeführt werden. Diese stille Reserve wird also
gehoben, indem die bisherige Gelderzeugung durch Kredit verändert wird
in die Schöpfung von in sich bestehendem Vollgeld, dem kein Kredit
gegenübersteht. Für Deutschland wären das etwa 1,1 Billionen Euro der
2,1 Billionen Staatsschulden, die Hälfte aller Staatsschulden wären
damit beseitigt.
Da mit wachsender Wirtschaft laufend mehr Geld
benötigt wird, muß die Zentralbank die Geldmenge entsprechend erhöhen.
Bei einem jährlichen Wirtschaftswachstum zwischen 1-2% können so auch
die restlichen Staatsschulden nach und nach vollständig getilgt werden.
Und zusätzlich werden jährlich bis zu 40 Milliarden Euro Zinskosten im
Bundehaushalt eingespart.
5.Mit der Einführung des Vollgeldes
wäre also mit einem Schlag die Eurokrise beendet. Die bestehenden
Staatschulden aller Euroländer wären kein Problem mehr und die
Finanzmärkte wären froh, wenn sie überhaupt noch Staatsanleihen zum Kauf
finden. Die Eurostaaten könnten sich entspannt auf die Einhaltung des
Fiskalpaktes und der Schuldenbremsen und den Ausgleich der
Handelsdefizite konzentrieren, so dass keine neuen langfristigen
Staatsschulden mehr entstehen. (Kurzfristige Staatsschulden sind zum
Ausgleich von Konjunkturschwankungen in begrenztem Umfange sinnvoll,
wenn sie laufend wieder zurückgeführt werden.)
Artikel von hier
Ausführliche
Informationen, Artikel und Buchhinweise, wo alles ganz genau erklärt
wird, findest Du beim Verein Monetative: http://www.monetative.de/
Weitere Konzepte zur Eurorettung findest Du unter: http://www.eurorettung.org
Warum Papiergeld-Systeme immer versagen ---> hier
Buch-Tipp Der größte Raubzug der Geschichte ---> hier
Warum die Fleißigen immer ärmer und die Reichen immer reicher werden,
geht nicht nur Investoren, sondern uns alle an. Denn es hat nichts mit
politischen Ideologien zu tun oder nur mit dem Euro oder nur mit Europa
oder gar nur mit Deutschland. Unter der Überschrift „Das perfekte Verbrechen“ wird das Buch
eingeleitet mit einem Kommentar von Prof. Dr. Harald Lesch aus München.
Darin heißt es: „Inzwischen werden Billionen in einem virtuellen Markt
gehandelt, den keiner mehr beherrscht. Da handeln Computer mit
Computern, da wird Geld aus dem Nichts erzeugt, obwohl man immer weiß,
von nichts kommt nichts – also ganz so kann das nicht funktionieren. Das
ist möglicherweise die Realisierung des perfekten Verbrechens.“
Gruß
Icke
Tipp für heute: Sich über einen Ventilator freuen!
Bild von hier
Für 9,90 € kann man das Schild auch käuflich erwerben und zwar hier
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